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Fremdsprachen Konzept Baselbieter Primarlehrer kämpfen für «Passepartout»

Sein Entscheid für den Ausstieg löse bei den Lehrkräften eine Krise aus, kritisieren sie in einem Brief an den Landrat.

In einem Brief an alle Mitglieder des Baselbieter Landrats machen Schulleiterinnen und Schulleiter ihrem Ärger Luft. Denn der Entscheid des Parlaments, aus dem Zweisprachenkonzept «Passepartout» auszusteigen, habe unter den Primarlehrerinnen und Lehrern eine Krise ausgelöst.

«Sie haben sich weitergebildet und in den fünf Jahren seit Einführung von Passepartout gute Erfahrungen gesammelt», begründet die Präsidentin der Schulleiterkonferenz Primarstufe, Monika Feller, den Ärger der Lehrerinnen und Lehrer. Eine Mehrheit des Landrats habe wohl emotional entschieden, auf Grund von Erfahrungen aus dem eigenen familiären Umfeld, glaubt Feller. Die Realität an den Schulen sehe aber anders aus.

Kein direkter Einfluss

Den Ausstieg aus dem Zweisprachenkonzept «Passepartout» beschloss der Landrat im Februar, als er einer nicht formulierten Volksinitiative mit dieser Forderung zustimmte. Der Protestbrief der Schulleiterinnen und Schulleiter hat darauf keinen direkten politischen Einfluss. Denn es ist nun an der Regierung, nach dem Landratsentscheid eine entsprechende Vorlage auszuarbeiten. Diese wird dann wieder dem Landrat vorgelegt, bevor sie dem Volk zur Abstimmung unterbreitet wird.

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