Die Konferenz der Vereinbarungskantone des interkantonalen Kulturlastenausgleichs (ILV) hat die Berechnung für die Beitragszahlungen kürzlich verabschiedet.
Der Vereinbarung gehören die Kantone Uri, Schwyz, Zug und Aargau sowie die beiden Standortkantone Zürich und Luzern an. Obwalden und Nidwalden beteiligen sich ebenfalls mit Beiträgen, sind der Anfang 2010 in Kraft getretenen Vereinbarung aber nicht beigetreten.
Der Kanton Luzern bekommt pro Jahr rund 4 Millionen Franken - für das Luzerner Theater, das Luzerner Sinfonieorchester sowie das KKL. Der Kanton Zürich erhält bis 2018 jährlich 7,8 Millionen. Die einzelnen Kantonsbeiträge bewegen sich zwischen 40'000 Franken und 4,67 Millionen Franken. Auch die beiden Standortkantone entlasten einander gegenseitig.
Diskussionen in den Kantonen
Luzern bekommt gut 440'000 Franken mehr. Diese Zunahme sei auf eine einmalige Subventionserhöhung zurückzuführen.
In den vergangenen Wochen und Monaten waren insbesondere in den Kantonen Aargau und Schwyz Diskussionen zum Kulturlastenausgleich am Laufen. Im Kanton Schwyz schlägt der Regierungsrat dem Parlament vor, den Kulturlastenausgleich künftig mit Geldern aus dem Lotteriefonds zu finanzieren. Die Vernehmlassung dazu läuft noch bis Mitte Januar 2017.