Die Freiburger Bevölkerung ist durchschnittlich die jüngste in der Schweiz. Das Nachtleben trage dieser Tatsache nicht Rechnung, sagt FDP Grossrätin Johanna Gapany. «Das Nachtleben gehört zum kulturellen Angebot».
Sie ist deshalb froh, wurde ihr Vorstoss «Fribourg by night» vom Parlament angenommen. Er zielt in Richtung längere Öffnungszeiten für Nachtlokale. Man müsse jedoch zwischen städtischen und ländlichen Regionen unterscheiden, findet sie.
Muriel Hauser, Präsidentin von Gastro Fribourg, ist froh. Ihre Mitglieder beklagen sich. «Es ist heute zu kompliziert». Diskotheken müssen bereits um vier Uhr morgens schliessen. Und nur vier Nachtrestaurants können bis sechs Uhr in der Frühe offen halten. Nun muss der Staatsrat das Gaststättengesetz entsprechend anpassen.