Wie aus dem Papier mit dem Titel «Engagement 2030» hervorgeht, denkt der Regierungsrat beispielsweise an die Schaffung einer neuen Schule für Präzisions- und Mediziningenieurwesen.
Die Rede ist von einem «sitem-insel II». Dies in Anlehnung an das nationale Kompetenzzentrum für translationale Medizin «sitem-insel», das derzeit auf dem Berner Inselspital-Areal am Entstehen ist.
Diese fünf Ziele will die Berner Regierung bis 2030 erreichen
Weitere Projektideen sind etwa die Schaffung von einem oder mehrerer Kompetenzzentren für Digitalisierung und Public Management, der Aufbau eines nationalen Gemüsezentrums im Seeland und die Realisierung eines nationalen Kompetenzzentrums zur Förderung der Tiergesundheit.
Übergeordnet hat die Regierung fünf Ziele formuliert, die sie umsetzen möchte:
- Der Kanton Bern ist ein attraktiver Innovations- und Investitionsstandort, der die Vernetzung von Forschung und Wirtschaft fördert.
- Er ist ein nationales Politikzentrum, das die Chancen der digitalen Transformation nutzt.
- Er ist für seine Bevölkerung attraktiv und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
- Er pflegt seine regionale Vielfalt und nutzt seine Zweisprachigkeit besser.
- Er schafft gute Rahmenbedingungen für Zukunftstechnologien und nachhaltige Entwicklung.
Wie Regierungspräsident Christoph Neuhaus in Bern vor den Medien betonte, ist die Vision 2030 nicht von unten her in der Verwaltung entstanden und die Regierung hat das Papier abgenickt. Vielmehr hat es die Regierung in einer intensiven Diskussion, wie es mehrfach hiess, selber erarbeitet, allerdings mit Hilfe von Spezialisten.