Die erste Saisonhälfte ist vorbei und Luzern hat acht Siege, ein Unentschieden und 9 Niederlagen auf dem Konto. Damit steht der FCL in der Tabelle dort, wo man den Club erwarten kann. Auch Trainer René Weiler ist dieser Meinung: «Wenn ich das Potential unserer Mannschaft anschaue, bin ich mit der aktuellen Position sehr zufrieden.»
Luzern hat sich im Verlauf der Vorrunde klar gesteigert. In den ersten neun Spielen verlor Luzern sechs Mal. Dann folgte der überraschende Sieg gegen die Young Boys, notabene die einzige Niederlage der Berner in der ersten Saisonhälfte. In den restlichen Partien resultierten dann nur noch drei Niederlagen der Luzerner.
Am Anfang der Saison war es noch ein Hin und Her und wir sind schlecht gestartet. Das Team hat sich aber positiv entwickelt, damit bin ich zufrieden.
Nicht nur die Mannschaft hat sich entwickelt, sondern auch einzelne Spieler. Besonders aufgefallen ist beispielsweise Marvin Schulz: Der bald 24-Jährige Deutsche fühlt sich offenbar im zentralen Mittelfeld wohl und spielt konstant auf hohem Niveau. Als er noch in der Verteidigung aushelfen musste, war das nicht der Fall. Und vorne sorgen Pascal Schürpf und Blessing Eleke für die nötigen Tore.
Für die zweite Saisonhälfte kann sicher Luzern aber nicht zurücklehnen. Denn vom 2. bis zum 7. Tabellenplatz sind die Clubs punktemässig sehr eng beieinander. Der FCL muss also aufpassen, dass er nicht nach unten rutscht, hat aber auch die Chance, sich mit Siegen gegen stärkere Gegner in der Tabelle nach oben zu bewegen.
Die Rückrunde der Super League beginnt für Luzern am 3. Februar mit einem Match gegen Sion im eigenen Stadion.
SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17.30 Uhr