Sie sind sich einig: «Hinter der Bar», antworten Benedikt und Raphael Pfister auf die Frage, wo sie sich im Didi Offensiv besonders wohl fühlen. Die beiden Brüder betreiben das Lokal seit fünf Jahren. Nicht selbstverständlich, dass ein Gastronomie-Betrieb über diese Zeit ohne grössere Probleme bestehen kann. «Dass wir das durchziehen konnten, ohne grössere Kompromisse bezüglich unseres Konzepts zeigt, dass ein Bedürfnis vorhanden ist», sagt Benedikt Pfister dazu.
Unterdessen ist das Didi Offensiv aber weit mehr als bloss eine Fussballbar. Es ist ein Treffpunkt geworden im Kleinbasel. Über den Mittag gibt es afghanisches Essen. An gewissen Abenden gibt es ein Pub-Quiz; zu den Themen Allgemeinwissen, Musik oder eben auch Fussball. Und gleichwohl begegnet man im Didi immer wieder diesem Sport, dem Fussball.
So haben sich auch neue Freundeskreise gebildet. Eine Gruppe von etwa sechs Personen schaut jeden Samstag gemeinsam Bundesliga im Didi Offensiv. Sie kannten sich vorher nicht. Am Stammtisch treffen sich die Freunde gerne zum gemeinsamen Bier, zu gemütlichen Abenden - oder eben auch für ein Fussballspiel.
Neuer Vertrag ist unterschrieben
Und so lockt das Didi Offensiv seit fünf Jahren vor allem Fussballfans, aber eben auch viele andere Baslerinnen und Basler an den Erasmusplatz. Und wird dies auch weiterhin tun: Denn Benedikt und Raphael Pfister haben die Lust am Didi Offensiv nicht verloren. Der Historiker und der angehende Lehrer verraten denn auch: «Wir haben einen Vertrag für weitere fünf Jahre unterschrieben.»