Diskussionsrunden, Tanzaufführungen, Workshops: Das Gamefestival Play Bern will eine Brücke schlagen zwischen Games und Kreativität. Ein Besuch vor Ort in der Grossen Reithalle in Bern zeigt: Die Gamewelt ist vielfältig. Games gibt es ganz verschiedene. Doch das Festival zeigt mehr. Unter anderem ein Roboter, der das bekannte Spiel Tetris besser spielen kann als die allermeisten Menschen.
An einem weiteren Stand stellt sich eine Gruppe Leute vor, welche sich wie Computer- oder Comichelden kleiden. Cosplay nennt man das. «Es geht darum, Spass zu haben und sich mit anderen auszutauschen», sagt Florian Rast vom Verein Cosplay-Atelier. Mit seinen Mitstreitern bietet er am Festival einen Workshop an, um Kostüme zu entwerfen.
In der Welt der Games gibt es mehr als nur kommerzielle Gewaltspiele.
«Ich möchte zeigen, um mehr geht als nur um Gewaltspiele», sagt die Initiantin des Festivals. «Die Welt der Games ist unglaublich kreativ – gerade auch in der Schweiz», sagt Bettina Wegenast, selber Gameentwicklerin und Inhaberin der Fabelfabrik, eine Plattform für angewandte Computerspiele. «Es gibt viele kleine, kreative Projekte, denen wir eine Bühne bieten wollen.»