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Gebührenstreit Schifffahrt Einigung auf dem Bodensee

Der Streitpunkt: Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft AG (SBS) legt seit Beginn der Saison in Konstanz an. Dies auf einer Strecke, die bislang nur in Kreuzlingen Halt gemacht hatte. Die Deutschen Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) sahen das als Angriff und fürchteten, die SBS wolle den BSB Kunden abwerben. Kurzerhand führten die Deutschen deshalb eine Gebühr ein für das Anlegen der Schweizer Schiffe im Konstanzer Hafen. Ausserdem wurden die Schweizer Schiffe nicht auf der Anzeigetafel aufgeführt.

Die Einigung: In den letzten Wochen hätten Gespräche stattgefunden, sagt Werner Müller, Leiter Öffentlicher Verkehr im Thurgau. Und SBS-Verwaltungsratspräsident Hermann Hess bestätigt, man habe sich geeinigt. Die Gebühren seien abgeschafft und die Passagiere bekämen nichts mehr mit vom Streit. Die SBS habe den BSB versichert, man wolle keine Passagiere abwerben, sondern habe mit dem Halt in Konstanz lediglich einen Wunsch der Schweizer Kunden erfüllt. Seit einigen Tagen werden die Schweizer Schiffe am Hafen auch ausgerufen und auf den Tafeln aufgeführt.

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