Der Käfer: Der westliche Maiswurzelbohrer ist ein kleiner Käfer. Er ist nur gerade etwa fünf Millimeter lang. Probleme macht dabei weniger das ausgewachsene Tier, sondern vielmehr die Larven.
Das Problem: Der Käfer legt die Larven im Boden ab. Im kommenden Jahr fressen die Larven dann die Wurzeln der Maispflanzen. Der Schaden dadurch ist immens. 50 bis 90 Prozent der Ernte werden so zerstört.
Die Ausbreitung: Den Maiswurzelbohrer kennt man seit 15 Jahren in der Deutschschweiz. Im Aargau ist der Käfer allerdings neu. Bisher haben die Mitarbeiter des kantonalen Pflanzenschutzdienstes über 50 Tiere gefunden. In den beiden Basel wurden bereits mehrere hundert Käfer entdeckt, und auch der Kanton Solothurn ist betroffen.
Die Lösung: Die Bauern in der Schweiz dürfen keine Insektizide gegen den Käfer einsetzen. Andi Distel vom Aargauer Pflanzenschutzdienst glaubt auch, dass dies sinnvoll ist. Viel mehr nützten die indirekten Massnahmen. Konkret dürfen die Bauern in den betroffenen Gebieten im kommenden Jahr nicht mehr Mais anpflanzen. Dadurch fehlt den Larven dann die Nahrung.