Das Coronavirus und vor allem die Massnahme, dass Menschen zu Hause bleiben müssen, macht vielen zu schaffen. Organisatorisch aber auch sozial ist die Situation alles andere als einfach. Allerdings macht die Situation Menschen in der Region auch kreativ. Zum Beispiel eine Solothurner Familie aus Messen.
Bei der Familie Howald hat man das Beste aus dem Schulstopp und dem verordneten Zuhausebleiben gemacht. Die Mutter geht für ältere Nachbarn einkaufen. Die Töchter zeichnen und basteln Aufsteller, damit die Seniorinnen und Senioren sich nicht allzu fest alleine fühlen.
Kinder wollen mithelfen
Die Kinder Lara (8) und Fiona (11) bereiten jeweils kleine Aufmerksamkeiten vor, die sie dann in die Einkaufstasche legen, eine Zeichnung oder ein kleiner Blumenstrauss, zum Beispiel. Mit dieser Aufmerksamkeit sollen sich dann die Menschen, die sich zu Hause besonders schützen müssen, nicht mehr so alleine fühlen.
Wie können wir helfen? Diese Frage trieb die Familie aus Messen um. Und sie entschieden sich deshalb für diese Aktion. Die älteren Menschen mit Zeichnungen zu beschenken, das sei für die Kinder wie freiwillige Hausaufgaben, erklärt Mutter Melanie Howald ihr Engagement. Die Jüngste, Lara, will helfen. Sie hat eine Nachricht, die sie gerne den älteren Nachbarn mitgeben möchte:
Seid nicht traurig, wir helfen euch.
Melanie Howald sagt auch, dass mit diesem Projekt die Kinder diese unsichere Zeit besser verstehen können. Sie haben eine Aufgabe, die Situation ist nicht mehr einfach bedrohlich, sondern wird sinnvoll, erklärt sie im Gespräch mit SRF.