Ein Mann, der das Büro des Sozialdienstes zertrümmert. Ein Schüler, der Amok läuft. Ein Ehemann, der seine Frau spitalreif prügelt. Ein radikaler Islamist, der eine Bombe zündet. Solche potentiellen Gewalttaten kündigen sich oft an. Um diese Leute frühzeitig zu identifizieren, schafft der Kanton Freiburg bei der Kantonspolizei die Abteilung Bedrohungsmanagement.
Wir müssen die Chance ergreifen, Gewalt zu verhindern
Diese Abteilung soll Gefahren erkennen, beurteilen und verhindern. Indem sie alle, die mit dieser Person zu tun haben, vernetzt. «Das kann der Schuldirektor, der Sozialarbeiter, der Arzt sein», sagt Philippe Allain, Kommandant der Freiburger Kantonspolizei. Ein Gesetz regelt den Persönlichkeitsschutz. Allain: «Wir müssen die Chance ergreifen, Gewalt zu verhindern». Nun geht das Gesetz in die Vernehmlassung.