Für einmal steht Regierungsrätin und Kulturministerin Jacqueline Fehr selber im Theater. Im Sogar Theater, dem kleinsten Theater in Zürich. Und spricht über Kultur, respektive die Finanzierung der Kultur. Jedes Jahr gibt der Kanton Zürich dafür 125 Millionen aus. Sie gesteht: «Es ist kompliziert.» Und es herrsche ein «Durcheinander».
Nun soll das Durcheinander aufgeräumt werden. Es soll klar werden, welche Institution wie viel Geld aus welchen Töpfen erhält.
Als weitere Neuerung plant Fehr einen Fonds, der jedes Jahr 19 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds erhalten soll. Dieser Fonds soll vor allem kleineren Kulturprojekten zugute kommen. Den Löwenanteil der Zürcher Kulturmillionen soll jedoch weiterhin das Opernhaus erhalten.
Das neue Modell muss vom Kantonsrat bewilligt werden.