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Geld fürs Buskers Bern Die Stadt Bern verspricht, nicht gleich Nein zu sagen

Das Strassenfestival erhält im Falle schlechten Wetters Unterstützung von der Stadt. Eventuell.

Die Stadt Bern gibt dem Buskers keine Defizitgarantie, aber: Falls das Strassenfestival zwei Jahre in Folge wegen schlechten Wetters rote Zahlen schreibt, prüft der Berner Gemeinderat, ob es das Buskers zusätzlich finanziell unterstützt.

Unterstützung der öffentlichen Hand

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Das Buskers erhält für 2019 100'000 Franken an Subventionsgeldern. Nebst der Stadt beteiligen sich auch die Regionsgemeinden und der Kanton gemäss einem fixen Verteilschlüssel.

Neu erhält der Vertrag zwischen dem Buskers und der Stadt einen Zusatz: Wenn das Strassenfestival während zweier Jahre in Folge verregnet wird und deshalb rote Zahlen schreibt, kann es bei der Stadt einen Antrag auf Unterstützung stellen.

Die Gesamtkosten des Buskers belaufen sich gemäss den Organisatoren auf rund eine Million Franken.

Ein Bekenntnis, welches Festivalleiterin Christine Wyss freut: «Das ist für uns ein wichtiger moralischer und symbolischer Support», so Wyss gegenüber Radio SRF.

Vorerst kaum nötig

Es ist ein Versprechen der Stadt Bern, nicht gleich ‹Nein› zu sagen, so die städtische Kulturbeauftragte Franziska Burkhardt: «Man kann heute nicht schon sagen, ‹wir garantieren euch einen bestimmten Betrag›, man müsste auch wissen, um welche Summen geht es und was der Hintergrund ist, damit man einen klaren Entscheid treffen kann.»

2019 dürfte die neue Regelung ohnehin kaum Anwendung finden; am Wochenende soll es schön und warm werden, so die Wettervorhersage.

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