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Geldsegen für den Aargau Boomende Börse füllt Kantonskasse

Gutes Jahr: Die Banken haben letztes Jahr gut verdient. Dies zeigen die Zahlen, welche sie in den letzten Tagen bekannt gaben. Die UBS erzielte einen Reingewinn von über vier Milliarden Franken, die Credit Suisse erwirtschaftete ein Plus von drei Milliarden. Auch der Aargauischen Kantonalbank lief es gut. Sie konnte den Gewinn auf 147 Millionen steigern. Das ist der zweithöchste Jahresgewinn in der Geschichte der Bank.

Kanton profitiert: Von den guten Zahlen profitiert auch der Kanton Aargau als Eigentümer. Die AKB liefert ihm 66 Millionen Franken als Gewinnausschüttung ab. Dazu kommen noch 8 Millionen Franken an Steuern und 12 Millionen als Abgeltung für die Staatsgarantie, da der Kanton für die Bank geradestehen muss.

Früher höhere Abgabe: Trotz dem guten Jahr bekommt der Kanton aber weniger Geld von seiner Bank als noch vor zwei oder drei Jahren. Dies weil die Bank ihre Eigenkapitalanlage aufstocken musste. Diese sind mit 2.4 Milliarden Franken so hoch, wie noch nie. «Die Bank ist dadurch noch sicherer aufgestellt als zuvor. Und von einer sicheren Kantonalbank profitiert auch der Kanton als Eigentümer», sagt AKB-Direktionspräsident Dieter Widmer.

Gutes Börsengeschäft: Ein wichtiger Grund für die guten Zahlen der Aargauischen Kantonalbank ist das Handelsgeschäft. Allein mit Kommissionen und Dienstleistungen rund um die Börse hat die AKB acht Prozent mehr umgesetzt. Weiter hat die Kantonalbank auch viele Neukunden gewonnen. Rund 1,5 Milliarden Franken an Neugeldern sind zur Aargauer Bank geflossen.

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