Im Sommer haben die Stimmberechtigten in Klosters die Initiative «Gemeindeversammlung statt Gemeinderat» abgelehnt. Dennoch spüre man in Klosters eine gewisse Unzufriedenheit mit dem politischen System, heisst es seither seitens der Gemeinde.
Eine Arbeitsgruppe sucht deshalb nach Möglichkeiten für neue Strukturen. Nun wurden drei mögliche Varianten präsentiert:
Gemeindeversammlung und Gemeinderat: Gemäss dieser Variante würde die Gemeindeversammlung eingeführt, das System mit dem Gemeinderat als Parlament aber beibehalten. Davon erhoffen sich die Verantwortlichen mehr Mitspracherecht für die Bevölkerung.
Schlankere Gremien: Die Strukturen bleiben dieselben, die politischen Gremien werden aber verkleinert. Dies soll mehr Effizienz bringen und vermehrt Leute zur politischen Mitarbeit motivieren.
Gemeindeversammlung statt Gemeinderat: Auch diese Frage will Klosters erneut aufwerfen. Dies, weil die Initiative einen gewissen Rückhalt gehabt hätte, sagt Stefan Darnuzer, Mitglied des Gemeindevorstands.
Welche der drei Varianten umgesetzt wird, ist offen. Unklar ist auch, wie genau es weitergehen soll. Die Zeit aber drängt: 2021 wird in Klosters gewählt. Bis dann muss klar sein, wie die Gremien in Zukunft aussehen.