Ausgangslage: Viele Gemeinden und Städte wollen ihre Einwohner auch über die sozialen Netzwerke erreichen. Sie wollen damit ein jüngeres Publikum ansprechen oder einfach ihr Image aufbessern. Beispielsweise bewirtschaftet die Stadt St. Gallen mehrere Kanäle auf Facebook, Twitter, Instagram und Flickr.
Ausrichtung: Das Beispiel St. Gallen zeigt, grundsätzlich kann jede Meldung über einen Social Media-Kanal verbreitet werden. Gemeinden, die nur einen Kanal verwenden, müssen sich mehr einschränken. Die Stadt Amriswil setzt auf ihrem Facebook-Kanal auf softe Unterhaltung mit Bildern und Filmen. Politische Neuigkeiten werden wie bisher auf der Website oder im Amtsblatt veröffentlicht.
Ressourcen: Letztlich ist ein Social Media-Kanal und besonders der Aufbau auch eine Geldfrage. Aus diesem Grund hat die Stadt Chur bis jetzt noch keinen Social Media-Kanal. Man wolle das Thema aber noch in diesem Jahr angehen, sagt Stadtschreiber Markus Frauenfelder. Ohne zusätzliche Stellenprozente gehe das aber kaum. Die Ausnahme dürfte wohl Eichberg sein. Der Gemeindepräsident der kleinen St. Galler Gemeinde betreibt für die Gemeinde einen Twitter-Account.
Nutzen: Ob und wie stark eine Gemeinde oder Stadt von einem Social Media-Account profitiert ist kaum messbar. In St. Gallen steigen die Zahlen der Nutzer jährlich an. Die befragten Gemeinden sind sich einig, jede Art der Kommunikation zwischen Gemeinde und Bürgern ist nützlich.