- Die Gemeindeversammlung von Oensingen hat dem revidierten Budget 2018 zugestimmt. Die Steuern steigen damit um 4 Prozent.
- Ursprünglich hatte der Gemeinderat eine Steuererhöhung von 8 Prozent vorgeschlagen.
- Dies hatte die Gemeindeversammlung im Dezember jedoch abgelehnt.
- Als Sparmassnahme werden nun 10 Prozent der Stellen auf der Gemeindeverwaltung gestrichen.
Gemeindepräsident Fabian Gloor zeigt sich erleichtert, dass es im zweiten Anlauf mit einem Budget geklappt hat. Allerdings haben er und seine Gemeinderatskolleginnen und -kollegen nun eine schwierige Aufgabe vor sich.
Zusammen mit dem Budget verabschiedete die Gemeindeversammlung auch einen Auftrag an den Gemeinderat, bei der Verwaltung zu sparen. Konkret sollen 10 Prozent der Stellen wegfallen, was dreieinhalb Vollzeitstellen entspricht.
Ein gewisser Dienstleistungsabbau wird erfolgen.
Wo diese Stellen abgebaut werden sollen, sei noch offen, sagt Fabian Gloor. «Wir versuchen es so umzusetzen, dass es die Bürger nicht direkt spüren», so der Gemeindepräsident. Es sei aber klar, dass ein gewisser Dienstleistungsabbau erfolge.
Mittelfristig soll Oensingen mit dem neuen Steuerfuss von 111 Prozent auskommen. Dazu brauche es aber noch weitere Sparmassnahmen, kündigt Gloor an. Eine Rolle spiele dabei der grosse Veranstaltungssaal in Oensingen, der Bienkensaal. Der Gemeinderat prüfe wie beim Saal gespart werden könne.