Im Freiburger Sensebezirk schliessen sich acht Gemeinden zur Feuerwehr Sense Nord zusammen. Es gibt einen professionellen Kommandanten und einen fest angestellten Materialwart und eine Sekretärin. Damit werden die Ortsfeuerwehren entlastet und bei Bränden tagsüber sind genügend Leute einsatzbereit.
Der administrative Aufwand ist gewachsen, sagt Thomas Beutler, Kommandant der Feuerwehr Heitenried/St. Antoni: «Ich kann mich wieder auf den Einsatz konzentrieren». Für ihn ist wichtig, dass die Dorffeuerwehr bestehen bleibt. «Es braucht Ortskenntnis und gegenseitiges Vertrauen.»
Heute wollen viele Arbeitgeber nicht mehr, dass ihre Angestellten lange weg bleiben. Die neue Struktur helfe, sagt Oberamtmann Manfred Raemy: «Die Leute können nach dem Einsatz zurück zum Arbeitsplatz». Das Material sortiert und kontrolliert ein anderer.
Die neue Feuerwehr Sense Nord sei ein erster Schritt, findet Feuerwehrinspektor Martin Helfer. «Vermutlich nicht der letzte». Freiburg hat heute 72 Feuerwehrkorps. Künftig sollen es noch 30 Standorte sein. Die Sicherheit sei garantiert. «Innert 15 Minuten sind acht Mann mit einem Löschfahrzeug vor Ort».