- Die Deutsch Bahn plant den Spatenstich für die Modernisierung bereits Ende 2017 .
- Die Strecke zwischen München und Lindau soll ausgebaut und elektrifiziert werden. Ende 2020 soll der Ausbau fertig sein.
- Statt 4,5 Stunden soll die Bahnreise dann nur noch 3,5 Stunden dauern.
- Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter wollen eine «schnelle und leistungsfähige Alternative zu Autobahn und Flugverkehr ».
- Das Geld für den Ausbau ist bewilligt , die Bürgermeister der kleineren Orte entlang der Strecke müssen aber noch zustimmen.
Auf einer Streckenlänge von 155 Kilometern wird der Zug von Zürich nach München von einer Diesellokomotive gezogen. «Das ist eine Technologie aus den 1930er Jahren – im Zeitalter des Elektroautos», sagt Anna Schindler. Die Zürcher Stadtentwicklerin zitiert eine deutsche Zeitung und spricht von «einer unendlichen Geschichte».
Eine unendliche Geschichte soll endlich ein Ende finden.
Jetzt zeichnet sich jedoch ein Ende ab: Das Geld für den Ausbau der Strecke ist bewilligt. Die Deutsche Bahn und die Bundespolitik stehen dahinter. Nur einzelne Bürgermeister entlang der Strecke proben noch den Widerstand. «Die Erklärung von Corine Mauch und dem Münchner Oberbürgermeister soll hier Goodwill schaffen», sagt Anna Schindler.
Es ist zentral, dass der Umbau möglichst schnell passiert.
Bis im Herbst müssen alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zugestimmt haben. Denn Ende 2017 muss der Umbau beginnen, damit er innerhalb von drei Jahren fertig ist. Nur dann zahlt nämlich auch die Schweiz mit. «Die Schweiz leistet einen Beitrag an den Ausbau, die Strecke muss dafür aber 2020 fertig sein», erklärt Anna Schindler. «Der Zeitplan ist sportlich, aber realistisch.»