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Gemeinsames Uni-Spital Gegner der Spitalfusion rüsten sich für den Abstimmungskampf

In Basel-Stadt bekämpft ein Komitee mit linken Politikerinnen und Politikern den geplanten Zusammenschluss. Im Baselbiet ist einzig die FDP gegen die Fusion.

Über die Staatsverträge zur Fusion der öffentlichen Spitäler beider Basel wird am 10. Februar 2019 abgestimmt - nachdem ein breit abgestütztes Komitee «Ja zum gemeinsamen Unispital» den Abstimmungskampf bereits im Dezember lanciert hat , steigen nun auch die Gegner in den Ring.

Im Kanton Basel-Stadt kommt diese Gegnerschaft von links. Ein Komitee von Politikerinnen und Politikern von SP, Grünen und Basta hat sich formiert - und am Donnerstag vor den Medien seine Argumente gegen die Fusion präsentiert:

  • Die Fusion führe zu einer Privatisierung des Universitätsspitals, da dieses in eine Aktiengesellschaft übergeführt werde - nur öffentliche Spitäler könnten aber eine optimale Gesundheitsversorgung garantieren
  • Baselland trage zu wenig Kosten bei der geplanten Spitalfusion - und es könne nicht sein, dass Lehre und Forschung des Unispitals einzig durch den Kanton Basel-Stadt bezahlt würden
  • Die geplante Orthopädie-Abteilung auf dem Bruderholz sei überflüssig - schon heute gebe es ein Überangebot in der Region

Auf dem Land ist die FDP alleine auf weiter Flur

Im Kanton Baselland ist die Gegnerschaft der Spitalfusion kleiner. Einzig die FDP bekämpft die Pläne. Ihr Argument: In der Region gebe es zu viele Spitäler. Mit der Fusion würde man dieses Überangebot zementieren. Die Gesundheitskosten würden weiter steigen - trotz der Fusion.

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