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Gerhard Matter 30 Jahre Chef der Kantonsbibliothek

Ein halbes Leben stand er an der Spitze einer der wichtigsten kulturellen Institution im Baselbiet.

Zum Schluss kannte jeder seinen Arbeitsort. Seit die Baselbieter Kantonsbibliothek 2005 in ein auffälliges Gebäude unmittelbar beim Bahnhof Liestal eingezogen ist. Dort gingen vor Corona jeden Tag Tausend Leute ein und aus und holten Bücher.

Im Interview mit dem Regionaljournal Basel erzählt der Chef dieser Kantonsbibliothek, Gerhard Matter, dass er sich auf die Wiedereröffnung der Kantonsbibliothek «riesig» freue. Als das grosse Haus menschenleer gewesen sei, sei dies sehr traurig gewesen. «Das Haus wirkt sehr deprimierend, wenn man keine Stimme hört und niemand kommt.»

In der Corona-Krise hat die Kantonsbibliothek auf den digitalen Kanal umgestellt. Dies habe sehr gut funktioniert. Trotzdem werde die Bibliothek weiterhin als Treffpunkt wichtig bleiben. Etwas habe sich verändert in den letzten Jahren: Lese-Tipps von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren seien wieder gefragter.

Im Interview erzählt Gerhard Matter auch, ob er als Zugewanderter in den letzten dreissig Jahren Baselbieter wurde, was er bedauert, in seiner Amtszeit von 30 Jahren nicht geschafft zu haben und welches Buch er zuerst lesen will, wenn er am 1. Mai pensioniert ist.

Regionaljournal, 17:30 Uhr ; 

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