Plakate, Standaktionen, Podien und und und. Der Stände- und Nationalratswahlkampf läuft auf Hochtouren. Die Kandidatinnen und Kandidaten versuchen, in den nächsten knapp sieben Wochen noch möglichst viele Wählerinnen und Wähler von sich zu überzeugen.
Listen können eingereicht werden
Mitten in diesem Wahlkampf müssen sich die Parteien im Kanton St. Gallen aber bereits mit dem nächsten Wahlkampf beschäftigen: Anfang März finden die Gesamterneuerungswahlen für Regierung und Parlament statt. Seit Montag können die Listen beim Kanton eingereicht werden.
Eine Umfrage bei den grossen Parteien - SP, CVP, FDP und SVP - zeigt: Sie sind bereit. Die Ortsparteien haben ihre Listen bereits zusammengestellt, Kandidatinnen und Kandidaten teilweise schon nominiert.
Alle Listen sind praktisch komplett. Die Wahlkreise sind vorbereitet.
Viele Namen von Kantonsräten figuieren auf den Nationalratslisten - und werden auch wieder auf den Listen für die Kantonsratswahlen stehen. Für die Kandidatinnen und Kandidaten bedeutet dies: Sie müssen einen langen und intensiven Wahlkampf führen. Dies könne aber auch ein Vorteil sein, sagt FDP-Parteipräsident Raphael Frei. Denn, so ergänzt SVP-Parteipräsident Walter Gartmann, so könne jemand seinen Namen bei den nationalen Wahlen bekannt machen und davon dann bei den kantonalen Wahlen profitieren.
Die St. Galler Parteien sind also im Wahlmodus - und das mindestens noch für ein Jahr. Denn: Nach den Gesamterneuerungswahlen Anfang März 2020 folgen im September noch die kommunalen Gesamterneuerungswahlen.