Der Kanton Wallis hat seine Strategie zur Umsetzung der Unternehmenssteuerreform des Bundes festgelegt. Die Strategie sieht Steuergeschenke in der Höhe von insgesamt 131 Millionen Franken vor.
Der Kanton verliert 71,9 Millionen Franken an Steuereinnahmen, die Gemeinden müssen auf 59,6 Millionen Franken verzichten. Damit will der Kanton Wallis in Zukunft attraktiver sein für grosse Unternehmen.
- Der Steuersatz für Unternehmen, welche über 150'000 Franken Gewinn machen, soll von 21,56 Prozent auf 15,61 Prozent gesenkt werden.
- Auch natürliche Personen sollen von der Reform profitieren. Und zwar im Umfang von 17,6 Millionen Franken.
- Verheiratete sollen neu 7200 Franken statt wie bisher 6000 Franken Prämienabzüge für Kranken- und Unfallversicherung machen dürfen.
- Alleinstehende sollen neu 3600 Franken statt 3000 Franken Steuerabzüge für Krankenkassenprämien machen dürfen.
- Der Abzug für die externe Kinderbetreuung wird von 3000 Franken auf 10'000 Franken erhöht werden.
Die Vorlage geht in die Vernehmlassung und kommt voraussichtlich im Herbst vor den Grossen Rat.