Vom Kanton Zürich erwarte sie etwa gleich viel wie vom Aargau, sagt Priorin Irene im Gespräch mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Vergangenen Herbst stellte der Aargau seinem Kloster vor den Toren der Stadt Zürich 3 Millionen Franken zur Verfügung. Dass sie nun auch von Zürich mindestens diesen Betrag erwarte, hat für die Priorin einen einfachen Grund: Von der grünen Oase Kloster Fahr profitiere vor allem Zürich.
In den vergangenen Monaten wurde bereits die marode Heizung saniert. Nun ist die Reihe an den über 100 Jahre alten elektrischen Anlagen und an den Fenstern, die zum grossen Teil nur einfach verglast sind. Laut Priorin Irene dürften diese Arbeiten rund 3 Jahre lang dauern.
Bäuerinnenschule schliesst
2013 geht mit der Schliessung der Bäuerinnenschule eine fast 70-jährige Tradition zu Ende. Auch wenn sich die Schule immer noch grosser Resonanz erfreut, ist sie finanziell und personell für die Klostergemeinschaft nicht mehr tragbar. Selbst wenn es weh tue, müsse sie jetzt die Schule schliessen, sagt Priorin Irene. Das Ende der Schule wird im kommenden Sommer mit einem grossen Fest gefeiert.
Neben den Sanierungsarbeiten treibt Priorin Irene aber vor allem die unsichere Zukunft des bald 900 Jahre alten Klosters um. Von den heute noch 23 Nonnen sind nur gerade 2 noch nicht im Pensionsalter. Wenn diese Entwicklung anhält, leben im Kloster bald keine Nonnen mehr.