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Gespräche zum Jahreswechsel Priorin Irene glaubt an die Zukunft des Klosters Fahr

11 Millionen Franken braucht das Kloster Fahr in den nächsten 5 Jahren, um die wichtigsten Sanierungsarbeiten ausführen zu können. 8 Millionen hat das Kloster bereits zusammen, für die restlichen 3 hofft Priorin Irene Gassmann jetzt auf einen namhaften Beitrag des Kantons Zürich.

Vom Kanton Zürich erwarte sie etwa gleich viel wie vom Aargau, sagt Priorin Irene im Gespräch mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Vergangenen Herbst stellte der Aargau seinem Kloster vor den Toren der Stadt Zürich 3 Millionen Franken zur Verfügung. Dass sie nun auch von Zürich mindestens diesen Betrag erwarte, hat für die Priorin einen einfachen Grund: Von der grünen Oase Kloster Fahr profitiere vor allem Zürich.

Portrait der Priorin
Legende: Kümmert sich um die Zukunft «ihres» Klosters: Priorin Irene SRF

In den vergangenen Monaten wurde bereits die marode Heizung saniert. Nun ist die Reihe an den über 100 Jahre alten elektrischen Anlagen und an den Fenstern, die zum grossen Teil nur einfach verglast sind. Laut Priorin Irene dürften diese Arbeiten rund 3 Jahre lang dauern.

Bäuerinnenschule schliesst

2013 geht mit der Schliessung der Bäuerinnenschule eine fast 70-jährige Tradition zu Ende. Auch wenn sich die Schule immer noch grosser Resonanz erfreut, ist sie finanziell und personell für die Klostergemeinschaft nicht mehr tragbar. Selbst wenn es weh tue, müsse sie jetzt die Schule schliessen, sagt Priorin Irene. Das Ende der Schule wird im kommenden Sommer mit einem grossen Fest gefeiert.  

Neben den Sanierungsarbeiten treibt Priorin Irene aber vor allem die unsichere Zukunft des bald 900 Jahre alten Klosters um. Von den heute noch 23 Nonnen sind nur gerade 2 noch nicht im Pensionsalter. Wenn diese Entwicklung anhält, leben im Kloster bald keine Nonnen mehr.

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