Die Spitäler im Kanton Luzern sollen künftig mit einem sogenannten Globalbudget arbeiten müssen. Das heisst: Ein Spital würde in Zukunft einen fixen Betrag erhalten für die stationären Behandlungen. Wenn das Budget überschritten würde, würde der Kanton seinen Anteil an die Behandlungen nicht mehr bezahlen.
So könnten die Spitäler dazu gebracht werden, dass sie mehr auf die Kosten schauen würden, ist die CVP des Kantons Luzern überzeugt. Dabei könnte Luzern auf die Erfahrung von anderen Kantonen zurückgreifen, die dieses Modell schon kennen, zum Beispiel der Kanton Waadt.
Was bedeutet Kostendach für Versorgung?
Die Luzerner Regierung ist aber nicht gerade begeistert von diesem Vorschlag. Dass man die Kosten bei den Spitälern grundsätzlich genau überprüft, sei zwar richtig. Ob aber ein Globalbudget die Lösung sein könne, müsse man zuerst vertieft abklären. Vor allem sei noch offen, was dieses Kostendach für die Versorgung bedeuten würde.
Das Ziel müsse doch sein, dass vor allem bei denjenigen Leistungen gespart werde, die aus medizinischer Sicht nicht nötig seien, schreibt die Regierung in ihrer Antwort auf den CVP-Vorstoss. Auch hier stelle sich die Frage, ob ein Kostendach das richtige Mittel sei.