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Getöteter Primarschüler Mutmassliche Täterin kannte weder Opfer noch dessen Familie

Das Motiv der Tat ist noch nicht geklärt. Gemäss Staatsanwaltschaft bestehen Zweifel an der Schuldfähigkeit der Frau. Sie wird psychiatrisch begutachtet.

Nach dem Tötungsdelikt in Basel am Donnerstagmittag an einem 7-jährigen Primarschüler, der sich auf dem Nachhauseweg befand, gab die Staatsanwaltschaft am Freitag weitere Erkenntnisse bekannt. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die mutmassliche Täterin, eine in Basel wohnhafte 75-jährige Schweizerin, weder das Kind noch dessen Familie, welche aus dem Kosovo stammt, kannte.

Die Untersuchungen des Instituts für Rechtsmedizin zeigten, dass die Frau dem 7-Jährigen mit einem Messer eine schwere Stichverletzung am Hals zugefügt hatte, welche den Knaben tödlich verletzte. Eine Passantin fand das auf dem Trottoir am St. Galler-Ring liegende, schwer verletzte Kind und eilte sofort zu Hilfe. Weitere Passantinnen und die zufällig vorbeifahrende Lehrerin des 7-jährigen Schülers versuchten bis zum Eintreffen der Rettungsdienste ebenfalls zu helfen.

Die mutmassliche Täterin entfernte sich nach der Tat in Richtung Schützenmattpark und teilte mittels SMS mehreren Personen und Institutionen mit, dass sie ein Kind niedergestochen habe. Anschliessend stellte sie sich der Staatsanwaltschaft. Das Motiv der Tat ist noch nicht geklärt. Aufgrund der ersten Erkenntnisse bestehen jedoch Zweifel an der Schuldfähigkeit der Frau. Sie wird psychiatrisch begutachtet.

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