Beim ZSC hat man keine Freude am Vorfall vom Samstag-Nachmittag. «Solche Aktionen goutieren wir nicht», sagt Bruno Vollmer, beim ZSC zuständig für die Sicherheit. Der Club werde den Vorfall mit den Fans diskutieren.
Und zwar am Dienstag. Dann trifft sich der ZSC mit den Anführern verschiedener Fan-Organisationen. Der Termin stand bereits vor dem Streit auf dem Zürichsee, solche Treffen finden seit mehreren Jahren monatlich statt.
Streit um Pyros
Dieser enge Kontakt zu den Fan-Organisationen sei wichtig, damit Vorfälle wie am Samstag verhindert werden könnten, sagt Vollmer. Konkret etwas tun könne der Club nicht, weil noch nicht klar sei, was auf dem Schiff passiert und wer beteiligt gewesen sei. «Solange die Behörden uns das nicht sagen können, ist es schwierig, etwas zu unternehmen», sagt Vollmer.
220 ZSC-Fans waren am Samstag-Nachmittag per Schiff von Zürich nach Rapperswil an einen Eishockey-Match gefahren. Am Ende der Fahrt zündeten einige Passagiere Pyros. Ein Mitarbeiter der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) hatte versucht, das zu verhindern. Dabei wurde er leicht verletzt.
Der Schiffs-Mitarbeiter hat Anzeige erstattet. Nun ermittelt die Polizei.