Patricia Draeger ist eine weitgereiste Musikerin. Ihre Reisen führten sie in Länder wie die Mongolei, Weissrussland, Namibia und Ägypten. Nicht unbedingt Länder, mit denen man das Instrument, das sie spielt - das Akkordeon - in Verbindung bringt.
Ich bin so fasziniert von der Kraft, die Volksmusik hat.
Die Motivation, die Draeger in diese Länder geführt hat, war denn auch nicht die landestypische Musik, sondern viel mehr das Interesse an diesen Ländern selbst und an den Musikern, mit denen sie zusammenspielte. Sie habe sich schon als Kind für fremde Länder interessiert, sagt sie im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Ich finde es wahnsinnig spannend, neue Instrumente kennen zu lernen und zu hören, wie sie tönen.
Sie sei fasziniert von fremden Instrumenten und der Kraft, welche die Volksmusik ausstrahlt. Es sei sehr spannend, neue Instrumente kennen zu lernen und zu hören, wie sie tönen. Sie selber habe eine ganze Sammlung von Instrumenten zu Hause.
Mit dem Jahr, das ich vor mir habe, erfüllt sich ein Traum, einfach Musik zu machen und Neues zu entdecken.
Mit dem Preisgeld möchte sie ein Projekt fortführen, das sie bereits in Ägypten begonnen hatte. Während ihres dreimonatigen Atelier-Aufenthaltes in Kairo habe sie zwei Musiker kennen gelernt und mit ihnen Konzerte gegeben. Dieses Projekt möchte sie zusammen mit dem Luzerner Musiker Albin Brun weiterführen und auch eine Konzertreise durch die Schweiz organisieren. Das Preisgeld von 50'000 Franken ermögliche ihr nun, diesen Traum zu erfüllen.