Die Vorgeschichte: Eigentlich hätten die Informatikdienste der Gemeinden und jene des Kantons zusammengeführt werden sollen. Es kam aber anders: Die Landsgemeinde lehnte das entsprechende Informatikgesetz 2016 ab.
Stand der Dinge: Der Kanton Glarus beschäftigt heute eine eigene Informatikabteilung. Die drei Glarner Gemeinden und ihre Technischen Betriebe betreiben eine Aktiengesellschaft, die Glarus hoch3. Diese AG ist allerdings umstritten. Es gab zwischenzeitlich finanzielle Probleme, sodass der Kanton mit einem Darlehen in die Bresche springen musste. Ausserdem liefen die Verträge mit der Glarus hoch3 per Ende 2016 aus. Eine Übergangslösung bis 2018 war geplant. In dieser Zeit sollte die Zusammenarbeit mit dem Kanton neu organisiert werden.
Wie weiter?: Dazu kommt es nun nicht. So eine Zusammenarbeit zu organisieren brauche aber «deutlich mehr Zeit», sagt Christian Marti, Gemeindepräsident von Glarus. Deshalb habe man sich für eine weitere Zusammenarbeit mit Glarus hoch3 entschieden. Wie die Zeitung «Südostschweiz» heute schreibt, gingen die Gemeinden von einer Vertragsdauer bis 2022 aus, allenfalls gar mit einer Verlängerung bis 2025. Ausserdem wird Glarus hoch3 gestärkt. Neu gibt es einen eigenen Geschäftsführer sowie eigene Mitarbeiter und eigene Büroräume.