Der Geschäftserfolg übertreffe die Erwartungen, heisst es in der Medienmitteilung der Obwaldner Kantonalbank (OKB), auch wenn er mit 22,7 Millionen Franken leicht tiefer ist als im Vorjahr. Besonders das operative Ergebnis sei 2018 überaus erfolgreich verlaufen. Das sei ein Beweis für das Vertrauen der Kunden in die Bank, heisst es weiter. Unter dem Strich lag der Gewinn mit 15,6 Millionen Franken auf Vorjahresniveau.
Kanton erhält 9,82 Millionen
Dank dem guten Ergebnis kann die OKB auf den Partizipationsscheinen gleich viel Dividende auszahlen wie im Vorjahr, nämlich 34 Prozent auf den Nominalwert. Der Kanton erhält wie schon 2017 insgesamt 9,82 Millionen Franken als Gewinnausschüttung und Abgeltung der Staatsgarantie.
Das Zinsgeschäft sei im letzten Jahr gut gelaufen und übertreffe mit 48,12 Millionen den budgetierten Wert klar. Dies vor allem deshalb, weil es bei den Kundenausleihungen ein Plus von knapp 100 Millionen Franken gegeben habe.
Bewertungsverluste wegen Börsenkorrektur
Bei den eigenen Wertschriften musste die OKB, aufgrund der negativen Kursentwicklungen an den Finanzmärkten, deutliche Bewertungsverluste hinnehmen. Ohne diese Korrekturen wäre das operative Ergebnis um 3 Millionen höher ausgefallen.
Auch das Wachstum der Kundengelder ist verglichen mit dem Vorjahr tiefer. Ertragsmindernd sind auch die gestiegenen Betriebskosten. Sowohl der Personalaufwand, wie auch die Kosten für digitale Technologien sind gestiegen.
Es wird ein Jahr werden, das uns fordern wird, aber wir sind zuversichtlich.
Bruno Thürig, CEO der Obwaldner Kantonalbank schaut zuversichtlich in die Zukunft, auch wenn die internationale Lage auf den Finanzmärkten eher angespannt sei.