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Graubünden 20 Einsprachen gegen Wandertunnel

Gegen den geplanten Wandertunnel in der Rheinschlucht hat es rund 20 Einsprachen gegeben.

Gegen das letzte Teilstück des Wanderweges in der Rheinschlucht gibt es rund 20 Einsprachen. Dies sagt Urs Giezendanner, Leiter der Regionalentwicklung Surselva, auf Anfrage des Regionaljournals. Rund 20 Privatleute und Organisationen würden sich gegen den neuen Richtplan wehren.

Der Richtplan enthält als zentralen Punkt die Linienführung des neuen Wanderwegabschnitts in der Nähe von Trin. Hier führt der Weg durch einen besonders sensiblen Abschnitt der Schlucht. Deshalb sehen die Planer hier einen Tunnel für Wanderer vor, um die Natur besser vor Eingriffen der Menschen zu schützen.

Umstrittener Abschnitt

Besonders schwer wiegt die Eingabe der Umweltorganisation Pro Natura. Diese will trotz des Wandertunnels nichts von einem durchgehenden Wanderweg wissen. Das Gebiet müsse geschützt bleiben. Der Weg soll wie bis anhin über Trin führen und nicht entlang des Rheins.

Einigungen möglich

Urs Giezendanner von der «Regiun Surselva» ist hingegen überzeugt, dass man eine Einigung findet. Er will jetzt alle Einsprachen auswerten und in Gesprächen versuchen, Lösungen zu finden. Aber, so sagt er, einfach werde das nicht.

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