Wie kann man Kinder und Jugendliche in der Freizeit am besten fördern, wie ihnen die Teilnahme an politischen Prozessen ermöglichen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich der Bericht über die Kinder und Jugendförderung. Entstanden ist er aufgrund eines Vorstosses aus den Reihen der SP.
Dieser hatte auch die Forderung enthalten, Massnahmen und Ziele festzulegen. Doch nun wollte das Parlament nichts mehr davon wissen. Ein häufiges Argument war, dass die Gemeinden dafür zuständig seien und der Kanton ihnen keine Vorgaben machen solle. Ein Leitbild sei dazu verdammt, als Papiertiger zu enden, da die Bedürfnisse der Gemeinden zu unterschiedlich seien.
Die Forderung nach konkreten Massnahmen wurde schliesslich mit 74:27 Stimmen abgelehnt. Laut Regierungsrat Hansjörg Trachsel gibt es heute in 64 von 140 Gemeinden Angebote der offenen Jugendarbeit. Davon profititieren könnten 70% aller Bündner Kinder und Jugendlichen.
Regionaljournal Graubünden, 17.30 Uhr