«Es fallen keine Gläser, keine Spitzer und keine Werkzeugmaschinen von den Bäumen», sagt Köbi Gantenbein. Alles um uns herum sei Design, also gestaltet. Gantenbein ist in erster Linie Chefredaktor der Zeitschrift «Hochparterre», aber er ist auch Präsident der Stiftung Bündner Kunsthandwerk.
Er kennt die Szene der Designer im Kanton Graubünden. Und sie sei sehr lebendig, sagt er. «Wir Stiftungsräte gehen mit offenen Augen und Ohren durch den Kanton, so entdecken wir jedes Jahr auszeichnungswürdige Schaffer», sagt Gantenbein.
Es werden vor allem Designer ausgezeichnet, die von der Idee bis zur Umsetzung alles selbst machen. Diese Art des Kunsthandwerks habe in Graubünden Tradition. Deutlich kleiner ist die Gruppe der klassischen Industriedesigner, die Aufträge aus der Wirtschaft umsetzen.