Graubünden - Arno Balzarini: Das fotografische Auge Graubündens
Der Blick des Bündner Fotografen Arno Balzarini hat in den vergangenen dreissig Jahren das Bild Graubündens geprägt. Jetzt geht der 63-jährige in Pension. Ein Gespräch in Bildern über sieben Schlüsselfotografien.
Verschneite Berggipfel, Überschwemmungen, weinende Politiker: Über drei Jahrzehnte lang hat Arno Balzarini für die Fotoagentur Keystone fotografiert.
Ich hatte oft das Glück, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein.
Seine Karriere startete überraschend 1977 mit dem Bild eines Unfalls in Davos: Ein Deltasegler war bei den ersten Schweizer Deltasegel-Meisterschaften abgestürzt. Balzarini verkaufte das Bild an beide Bündner Tageszeitungen und wurde am nächsten Tag vom Fleck weg vom Bündner Tagblatt angestellt.
Nach Stationen bei der Agentur Photopress in Zürich und Bern sowie Keystone wurde er ab 1984 Keystone-Fotograf für Graubünden. Für Furore sorgten von Anfang an seine Bergbilder Graubündens, die auch von internationalen Fotoagenturen nachgefragt wurden.
Bergbilder habe ich in die Agentur eingebracht - durch meine Bergsteiger-Leidenschaft.
Mit 63 Jahren hat sich Arno Balzarini nun pensionieren lassen. Im Gespräch meint er scherzhaft, er sei künftig nur noch oberhalb von 2500 Metern über Meer anzutreffen. Fotografie bleibt aber seine grosse Leidenschaft. Künftig will sich Balzarini – wie beim Start seiner Karriere – auf die Schwarz-Weiss-Fotografie konzentrieren.
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