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Bild 1 von 3. Jessica Hefti spricht auf der Strasse zwei Arbeiter an, ob sie Lust hätten im Film mit zuspielen. Sie erklärt worum es geht, nimmt Personalien auf und schliesst gleich die Verträge ab. Bildquelle: Sara Hauschild/SRF.
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Bild 2 von 3. Ein Foto für das Filmset: Die Männer, die sich bereit erklären mitzumachen, werden von Jessica Hefti fotografiert. Bildquelle: Sara Hauschild/SRF.
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Bild 3 von 3. Kandidat 110 und 111 für den Film San Gottardo sind gecastet. Bildquelle: Sara Hauschild/SRF.
Im nächstes Jahr wird mit dem 57 Kilometer langen Gotthard-Basistunnel der längste Tunnel der Welt eröffnet. Zu diesem Anlass dreht SRF mit der Zürcher Filmproduktionsfirma Zodiac Pictures einen TV-Zweiteiler über den Bau des ersten Gotthard-Tunnels vor über 130 Jahren.
Gefilmt wird nicht am Originalschauplatz in Göschenen. Das Dorf ist zu verbaut, und kann daher nicht als historische Kulisse dienen. Einspringen wird Valendas, in der Näche von Ilanz. Ein Teil der historischen Aufnahmen wird im 288-Seelenort gedreht.
Haare auf der Brust und im Gesicht so lange als möglich wachsen lassen.
Für die Dreharbeiten suchen die Verantwortlichen Hunderte von Statisten. Sie müssen verschiedenste Kriterien erfüllen. Mit einem Röntgenblick läuft Filmtechnikerin Jessica Hefti deshalb durch die Churer Strassen. Sie spricht potentielle Statisten ganz direkt an.
Im Gespräch versucht sie vor allem Handwerker, Arbeiter, Männer mit Bart zum mitmachen zu bewegen. Kräftige, und möglichst urchige Männer könnten die Mineure und Bergarbeiter von damals am besten wiedergeben, sagt Hefti auf ihrer Suche.
Es sei nicht einfach die Menschen auf der Strasse zum mitmachen zu bewegen sagt sie gegenüber dem Regionaljournal Graubünden. Daher werden die bis zu 600 Statisten auch über klassische Castings und Aufrufe in den Medien gesucht.