Der Rüfenniedergang sei diesmal heftig gewesen. Das sagte Magnus Rageth vom Bündner Amt für Wald und Naturgefahren gegenüber dem «Regionaljournal von Radio SRF». Da aber während des Sommers genügend Stauraum geschaffen worden sei, konnte der Niedergang diesmal bewältigt werden.
Im April hatte die Rüfe die Kantonsstrasse zwischen Chur und Ems verschüttet und für lange Zeit unpassierbar gemacht. Die Behörden mussten darauf eine Notbrücke errichten. Diese ist auch jetzt noch in Betrieb. Dass der Schlamm die angrenzende Bahnlinie oder gar die A13 verschüttet, konnte verhindert werden.
Die Verantwortlichen beim Kanton Graubünden rechnen damit, dass noch mehr Material aus dem Val Parghera zu erwarten ist.