«Ich habe sehr viele Gratulationen erhalten», sagt Armon Orlik heute, einen Tag nach dem Eidgenössischen. Am Abend habe man noch mit Freunden und Verwandten gefeiert - auch wenn ihm eigentlich nicht zum Feiern zu Mute gewesen sei, sagt Orlik heute.
Es sei «enorm schwierig zu verdauen», so knapp am Ziel vorbeigeschrammt zu sein. «Ich kann aber sicher auch das Positive daraus ziehen, aus Niederlagen werde ich lernen», sagt der 21-Jährige.
Am Tag eins nach dem grossen Schwingfest sehen viele Armon Orlik in der Poleposition für das nächste Eidgenössische 2019 in Zug. Orlik selbst kann mit dieser Rolle umgehen. Schon vor dem diesjährigen Eidgenössischen habe er bei einigen als Top-Favorit gegolten, er kenne die Situation also.
Nun gönnt sich Orlik noch ein paar Tage Ferien. Mitte September startet er in Rapperswil das Studium zum Bauingenieur.