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Graubünden Ausverkauf im Hotel Waldhaus Flims

Die neuen amerikanischen Besitzer des Hotel Waldhaus in Flims misten aus. Bevor das Haus für rund 40 Millionen Franken renoviert und neu eingerichtet wird, muss das Mobiliar raus. Die Hoteltüren wurden deshalb heute für Schnäppchenjäger geöffnet.

Mehr als hundert Leute warten vor dem Eingang des Nobelhotels Waldhaus in Flims. Sie alle sind gekommen um auf der einen Seite die Neugierde zu stillen und auf der andern in der Hoffnung auf ein Schnäppchen.

Das Hotel Waldhaus wird in Kürze saniert und komplett neu eingerichtet. Das alte Mobiliar muss deshalb raus. «Wir haben schon mit einem solchen Ansturm gerechnet», sagt Peter Schoch, Direktor des Hauses. «Wir wussten, dass die Leute gerne ein Stück Waldhaus nach Hause nehmen wollen.»

Allerdings die ganz alten Stücke, antike Sachen, die eng mit der langjährigen Geschichte des Hauses verbunden sind, wurden kaum verkauft. Die habe man entweder ins eigene Museum oder ins Schweizer Hotelarchiv gegeben.

Der Verkaufserlös gehe zum einen in einen Weiterbildungsfonds für Mitarbeitende, zum andern in die Sanierung des Hotels, erklärt Schoch.

Das ehrwürdige Waldhaus musste im vergangenen Jahr die Bilanz deponieren. Anschliessend wurde es von einer Auffanggesellschaft weitergeführt. Ende letzten Jahres wurde das Hotel dann von der amerikanischen Z Capital Partners gekauft.

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