Besitzer von Liegenschaften hatten sich vor Gericht gegen eine neue Holzschnitzelheizung für 42 Gebäude gewehrt. Die Anlage sei zu laut. Sie unterlagen jedoch im Mai vor Verwaltungsgericht. Wie das EWZ auf Anfrage bestätigt, wurde der Fall nicht weitergezogen. In der Mitteilung heisst es, die Baubewilligung sei unterdessen erfolgt. Die Beschwerdeführer waren nicht erreichbar.
Das Projekt für eine neue Fernheizzentrale ist bereits mehrere Jahre alt. Zuerst scheiterte es am fehlenden Geld. Weil Bergün eine der ärmsten Gemeinden Graubündens ist, verbot der Kanton die Investition von 1,3 Millionen Franken. In die Lücke sprang schliesslich das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich. Es übernahm die Anlage für 440'000 Franken.