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Eine Wahlurne wird ausgeleert.
Legende: Mit einer Beschwerde gegen das Wahlergebnis vom Sonntag soll das Majorzwahlrecht getroffen werden (Symbolbild). Keystone

Graubünden Beschwerde gegen Grossratswahlen eingereicht

Die Grossratswahlen vom 18. Mai sind ungültig. Dies finden 33 Personen. Sie haben eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht. Nun muss das Verwaltungsgericht entscheiden.

Vertreter der SP und der GLP, ehemalige Kreispräsidenten und Grossräte wehren sich mit einer Stimm- und Wahlrechtsbeschwerde gegen die Grossratswahlen vom 18. Mai in Graubünden. Das Majorzwahlsystem sei ungerecht. Die Wahlen müssten deshalb annulliert werden.

Die Gegner des Majorzwahlsystems kämpfen seit Jahren gegen dieses Wahlsystem. Doch alle Versuche es zu ändern sind ins Leere gelaufen.

Im Frühling 2013 hat das Volk zum letzten Mal über eine Initiative in dieser Sache abgestimmt. Mit 56 zu 44 Prozent wurde sie abgelehnt. Bereits damals hatten die Proporzbefürworter angekündigt, dass sie den Majorz in Zukunft mit juristischen Mitteln bekämpfen werden.

SRF 1, Regionaljournal Graubünden,17.30

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