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Graubünden Bobbahn St.Moritz: Natureis nur dank Kunstschnee

In St.Moritz liegt kaum Schnee. Für den Bau der Bobbahn sei dies aber kein Nachteil, sagen die Hersteller. Sie setzen auf Kunstschnee.

Im Oberengadin liegt genauso wie andernorts in der Ostschweiz kaum Schnee. Betroffen davon sind auch die Hersteller der Natureis-Bobbahn. An drei Standorten zwischen St.Moritz und Celerina produzieren sie Kunstschnee und verteilen diesen entlang der ganzen Strecke. Daraus entsteht dieser Tage die Bobbahn auf der später Weltcup- und Europacuprennen statt sollen.

Seit 1988 nicht mehr

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Letztmals lag in der Wintersaison 1988/89 so wenig Schnee wie im laufenden Winter. Damals wurde der Schnee zur Herstellung der Bobbahn von den Alpenpässen Albula, Bernina oder Julier nach St.Moritz geführt.

Christian Brantschen, Verantwortlich für den Bau der Bobbahn, kann sich nicht an viele Jahre erinnern, in denen ähnlich wenig Schnee lag. Letztmals sei dies in der Saison 1988/1989 der Fall gewesen. Damals habe man aber noch keinen Kunstschnee für die Bobbahn erzeugen können. Der Schnee sei deshalb von den umliegenden Pässen ins Tal gebracht worden, um den Eiskanal zu bauen.

Besser als Naturschnee

Die Hersteller der Bobbahn erklären, dass sich Kunstschnee besser zur Herstellung der Bahn eignet als Naturschnee. Dieser sei nämlich kompakter als das natürliche Weiss und könne so besser zur Bahn geformt werden. Die Bahn soll dieser Tage fertig gestellt sein. Nebst Weltcup- und Europacuprennen sollen auf der rund 1700 Meter langen Bahn Taxifahrten durchgeführt werden.

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