Zum Inhalt springen

Graubünden Bündner Agrotourismus wächst nur langsam

Der Kanton Graubünden investierte in den letzten vier Jahren in den Agrotourismus. Die Regierung hat eine grundsätzlich positive Bilanz gezogen. Wermutstropfen ist das bescheidene Wachstum. Das Potential des landwirtschaftsnahen Tourismus sei «etwas überschätzt» worden.

Der Kanton startete das Projekt Agrotourismus Graubünden im Mai 2011. Ziel war es, buchbare und authentische touristische Angebote mit Bezug zur Landwirtschaft zu schaffen. Diese Ziele seien «mehrheitlich erreicht» worden, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Graubünden habe sich eine führende Rolle in der Schweiz erarbeitet.

Aktuell werden im Bündnerland 130 Übernachtungen angeboten, 18 Trekkings mit Tieren und sieben Besenbeizen. 153 Betriebe sind online aufgeschaltet, 72 Angebote sind online buchbar.

Wenig Plus

Ernüchtert zeigte sich der Kanton über die Zunahme der Angebote und die erzielte Wertschöpfung. Das quantitative Wachstum des Bündner Agrotourismus sei in den letzten fünf Jahren unbedeutend gewesen, hiess es. Es seien nur wenige neue Betriebe in das Segment eingestiegen und nur wenige neue Angebote kreiert worden.

Meistgelesene Artikel