Die Bergbahnen verzeichneten im Februar einen Gästerückgang von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der Verband Bergbahnen Graubünden am Montag vermeldete. Bezogen auf die bisherige Wintersaison von Dezember bis Februar betrug der Gästerückgang 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert und ganze 19,2 Prozent im Vergleich zum achtjährigen Durchschnitt. Die Entwicklung im Februar zeige deutlich, dass die Feriengäste aus den Euroländern fehlten, schreibt der Bergbahnen-Verband. «Zum Glück» würden Schweizer Gäste Graubünden die Treue halten.
Zweitwärmste Wintersaison
Die Gründe für die dramatischen Rückgänge liegen für den Branchenverband auf der Hand: Es handelt sich um die Frankenstärke und das Wetter. Letzteres war bis Ende Dezember zu trocken und zu warm, danach zu wechselhaft und zu warm. Die bisherige Wintersaison ist 2,6 Grad wärmer als der Durchschnitt und ist damit die zweitwärmste seit Messbeginn.