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Graubünden Bündner fühlen sich mit Wolf und Bär im Stich gelassen

Die Bündner Politik ist unzufrieden mit der eidgenössischen Grossraubtier-Politik. Das Parlament wie auch die Regierung fordern mehr Unterstützung und Geld vom Bund.

Sowohl die Bündner Gemeinden als auch der Kanton Graubünden fühlen sich beim Umgang mit Wolf und Bär allein gelassen. Das zeigte am Mittwoch eine emotionale Diskussion im Kantonsparlament. Vom Bund erwartet man zumindest mehr Geld.

Regierung und Parlament waren sich einig: Die Schutzauflagen für die Grossraubtiere stammen aus Bern, also solle Bern auch für die Kosten von Schutz- und Präventionsmassnahmen gerade stehen. Die Regierung erklärte sich deshalb bereit, den Auftrag anzunehmen, sich beim Bund für «die notwendigen Mittel» einzusetzen.

 

Das Konzept des Bundes gewährleistet nach Ansicht der Regierung keinen befriedigenden Herdenschutz. Graubünden bleibe nichts anderes übrig, als selber tätig zu werden. Dafür müsste mehr Geld bereit gestellt werden - allenfalls auch aus der Kantonskasse.

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