Vor zehn Jahren initierte eine Gruppe rund um Rudolf Trepp und Pfarrer Heiner Nidecker den Jakobsweg Graubünden. Die Idee war, den Jakobsweg auf einer interessanten Route von der östlichsten Ecke der Schweiz Richtung Frankreich zu führen.
Vor sechs Jahren dann konnte die ersten Wegstrecken eröffnet werden. «Es war schwieriger als wir dachten», erzählt Vereinspräsident Rudolf Trepp im Gespräch mit dem Regionaljournal Graubünden. Vor allem waren es Verwaltungs- und bautechnische Hindernisse, welche es zu überwinden gab.
Neue Wegmarken
Heute ist der Weg bestens ausgeschildert. Zum 10jährigen Jubiläum des Vereins sind zudem neue Wegmarken und Bänke erstellt worden. Der Bündner Jakobsweg gilt unter den Pilgern als eine der abwechslungsreichsten Abschnitte.
Der Weg
Der Jakobsweg führt von Müstair über Scuol das Unterengadin hinauf, über den Scaletta- und Strelapass nach Chur, durch die Surselva nach Sedrun und über den Chrüzlipass nach Amsteg. Er führt durch eine landschaftliche und kulturell vielfältige Gegend. Für den Bündner Jakobsweg existiert ein Wegführer im Taschenbuchformat sowie eine spezielle Karte.