«Meine erfolgreichsten Posts auf Facebook waren ein selber gemachter Adventskranz, Weihnachtswünsche, ein Rezept für einen Dreikönigskuchen oder die Katze im Lavabo», sagt Regierungsrätin Barbara Janom. Auf deutlicher weniger Interesse stiessen Informationen zum Finanzausgleich oder der Gebietsreform.
Ähnlich erging es den Kollegen: Regierungsrat Mario Cavigelli punktete am meisten mit einem neuen Profilbild, Christian Rathgeb mit einem Bild vom Wahltag. Gespräche mit den drei Regierungsräten auf Facebook und Twitter zeigen, persönliches scheint am meisten zu interessieren.
Der Kanton Graubünden ist zufrieden mit dem ersten Social-Media-Jahr. Aus Sicht der Regierung sei das Ziel erreicht worden, «das Interesse an der staatlichen Tätigkeit mit einer breiteren Kommunikation zu erhöhen». Nun sollen weitere Mitarbeiter des Kantons offiziell die Möglichkeit bekommen, auf Twitter und Facebook präsent zu sein.