Initiantin des Briefes an die Bündner Regierung war Laura Berni Meyer. Die Valserin gehört zu einer Gruppe, welche sich immer wieder gegen den Verkauf der berühmten Therme an Remo Stoffel gewehrt hat. Nun sorgt sich die Gruppe um die Zukunft des Dorfes. Sie möchte mit der Regierung besprechen was zu tun ist, um den «fortschreitenden Niedergang der einst rundum erfolgreichen Gemeinde» zu begegnen. Sie bittet die Regierung weiter eine Vermittlerrolle zu übernehmen.
Heute hat die Regierung das Anliegen in ihrer Regierungssitzung behandelt. Die zuständige Regierungsrätin Barbara Janom sagt: «Wir sind grundsätzlich offen für das Anliegen. Wir möchten aber erst eine hängige Aufsichtsbeschwerde in dieser Sache behandeln». Die Regierungsrätin spielt auf eine Beschwerde vom letzten August an. Diese verlangt, dass die Regierung die Umstände des Verkaufs der Therme Vals durch die Gemeinde an Stoffel vor drei Jahren klären lassen.
Diese Beschwerde sei in Bearbeitung. Demnächst werde man darüber entscheiden können. Wenn es die Vermittlerdienste der Regierung danach immer noch brauche, biete man Hand, sagt die Regierungsrätin Barbara Janom gegenüber dem Regionaljournal. Gut möglich, dass die Regierung in diesem Fall auch den Gemeindepräsidenten an einen runden Tisch bittet.
Die besorgten Valser Bürger monieren, ein konstruktiver Dialog mit ihm sei bis jetzt gescheitert. Auf Anfrage des Regionaljournals sagt Stefan Schmid dazu «Ich sehe das anders, ich war immer offen für den Dialog». Aussage gegen Aussage also, wie so oft in Vals.