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Quelle
Legende: Vielen Quellen schadete die Neat-Arbeiten nicht. Symbolbild Keystone

Graubünden Bündner Wasserquellen überstehen NEAT-Bau schadlos

Über mehrere Jahre wurden die Quellen in der Region Sedrun überwacht. Man wollte herausfinden, ob die Tunnelbauarbeiten der NEAT negative Auswirkungen hatten. Im Schlussbericht zeigt sich nun, nur wenige Quellen wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Schon Anfang der 1990er-Jahre wurden Quellenbesitzer in den Gemeinden Tujetsch, Medel und Disentis aufgerufen ihre Quellen zu melden. Ziel war es, vor den NEAT-Arbeiten, eine Bestandesaufnahme zu machen.

Über knapp 20 Jahre wurden nun 350 Wasserquellen überwacht. Vier davon sind teilweise oder gänzlich versiegt. Schuld sei mit Sicherheit oder grosser Wahrscheinlichkeit der NEAT-Bau.

Dies wurde schon Ende der 90er-Jahre festgestellt, heisst es nun im Schlussbericht. Die übrigen Messdaten seien im langjährigen Vergleich unauffällig.

Der Schlussbericht liegt nun öffentlich auf. Quellenbesitzer oder Nutzniesser können nun bis Mitte Oktober dazu Stellung nehmen.

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