Zum Inhalt springen
Blick auf die verschneiten Dächer der Churer Altstadt
Legende: Wer zieht in den Churer Stadtrat ein? Auch bei der CVP zeichnet sich ein Kandidat ab. Keystone

Graubünden Bürgerliche sind sich uneinig

Die bürgerlichen Parteien konnten sich nicht auf eine gemeinsame Kandidatur einigen. Auch die CVP wird einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Dieser dürfte wohl Peter Portmann heissen.

Im Juni wählen die Churerinnen und Churer den Stadrat. Dabei werden unter anderem die beiden Bisherigen Urs Marti (FDP) und Tom Leibundgut (freie Liste/Verda) antreten. Sie haben gute Chancen, wiedergewählt zu werden.

Spannend wird aber der Kampf um den dritten Sitz. Dieser wird nach dem Rücktritt von Doris Caviezel-Hidber (SP) frei. Als erste Partei hat die SP Ende 2015 Patrik Degiacomi als Kandidaten für den dritten Sitz präsentiert. Es folgte die BDP mit der Nomination von Marco Tscholl.

Favorit Portmann

Und seit Freitag ist klar: Auch die CVP will einen Sitz im Stadtrat. Gemäss der «Südostschweiz» wird die Partei Peter Portmann nominieren. CVP-Chur-Päsidentin Caterina Ventrici beschwichtigt auf Anfrage: «Nominiert wird erst am Dienstag. Vorher legen wir uns nicht fest.» Ventrici sagt aber, Portmann sei der Wunschkandidat des Vorstands.

Die SVP konnte sich bisher noch nicht auf einen Kandidaten einigen, wird aber Ende Februar nominieren. BDP, SVP und CVP greifen damit den frei werdenden SP-Sitz an.

Was macht die GLP?

Dabei wollten sich die bürgerlichen Parteien ursprünglich auf einen Kandidaten einigen. «Diese Gespräche blieben leider ohne Erfolg», so Ventrici. Mit einem gemeinsamen Kandidaten wollten die Bürgerlichen ihre Chance, der SP den Sitz wegzuschnappen erhöhen. Konkurrenz könnte auch noch von anderer Seite kommen. Die Grünliberalen wollen nächste Woche über ihre Pläne informieren.

Meistgelesene Artikel