Die Auszeichnung der Stadt und der Stiftung Brückner-Kühner wird jungen Autoren verliehen, die auf hohem künstlerischen Niveau Komisches gestalten.
Der Bündner Camenisch schreibt Prosa, Lyrik und Bühnenstücke auf Deutsch und Rätoromanisch. Im mehrfach ausgezeichneten Buch «Sez Ner» (2009) beschreibt der Autor das Leben aus der Sicht der Älpler. Zusammen mit «Hinter dem Bahnhof» (2010) und «Ustrinkata» (2012) bildet es eine Trilogie. 2013 erschien sein neues Buch «Fred und Franz». Camenisch gehört zum Spoke-Word-Ensemble «Bern ist überall».
«Skurrile Gestalten der Bündner Bergwelt erscheinen in heiterer wie melancholischer Perspektive, führen wunderbar schräge, verblüffende, berührende Dialoge zwischen Unsinn und Tiefsinn», schreibt die Jury weiter. Der Förderpreis wird gemeinsam mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor vergeben, der 2015 an Frank Schulz geht.